Kundenkategorien müssen sich am Kundenverhalten orientieren
Viele Finanzinstitute nutzen statische Kundengruppen mit festen Schwellenwerten für ihre AML-Überwachung. Doch pauschale Kategorien wie „Privatkunden“ und „Firmenkunden“ bilden das tatsächliche Transaktionsverhalten nur unzureichend ab. Das Ergebnis: eine hohe Zahl an Fehlalarmen und ineffiziente Monitoring-Prozesse.
Unsere datengetriebene Clusterbildung innerhalb bestehender Kundenkategorien ermöglicht eine differenziertere Risikobetrachtung im Sinne des risikobasierten Ansatzes. Transaktions- und Stammdaten werden automatisch analysiert, um Kunden mit ähnlichem Verhalten, Risiko oder anderen relevanten Faktoren in dynamische Segmente einzuordnen. Diese Zuordnung wird regelmäßig überprüft, sodass sich verändertes Verhalten unmittelbar in der Risikosteuerung widerspiegelt. Die Folge: Schwellenwerte lassen sich gezielt anpassen, um Verdachtsfälle treffsicherer zu identifizieren und Fehlalarme zu minimieren.
Unser Clustering-Ansatz wurde für Siron® AML entwickelt, kann jedoch – mit entsprechender Anpassung – auch in anderen AML-Monitoringsystemen eingesetzt werden. Dank der erklärbaren statistischen Methodik bleibt der Ansatz vollständig nachvollziehbar und erfüllt regulatorische Anforderungen.